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Rosy Wertheim wurde 1888 in Amsterdam geboren. Sie studierte Klavier bei Ulfert Schults sowie Harmonie und Kontrapunkt bei Bernard Zweers und Sem Dresden. 1921 machte sie die Staatsprüfung in Klavier. Zwischen 1921 und 1929 unterrichtete sie am Amsterdamer Konservatorium, wo sie Lieder und Chorwerke komponierte. 1929 übersiedelte Wertheim nach Paris, wo sie komponierte und Zeitungsartikel verfasste, während sie Komposition und Instrumentation bei Louis Aubert studierte. 1935 ging sie zu Karl Weigl nach Wien, um Kontrapunkt zu lernen. 1936 machte sie eine Konzertreise nach New York, wo sie eigene Werke aufführte. Ab 1937 lebte sie wieder in Amsterdam. Während der deutschen Besetzung gab sie heimlich Konzerte mit Musik von verbotenen jüdischen Komponisten. Die letzten Kriegsjahre verbrachte sie versteckt, um der Deportation zu entgehen. Nach dem Krieg unterrichtete sie an der Musikschule im nordholländischen Laren, wo sie 1949 nach schwerer Krankheit starb.

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