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Franz Waxman wurde 1906 in Königshütte (Oberschlesien) geboren. Bereits mit sechs Jahren erhielt er Klavierunterricht, sollte aber nach dem Willen seines Vaters das Bankgeschäft erlernen. Er arbeitete zwei Jahre als Kassier und verwendete sein Gehalt, um nebenbei weiter Klavier, Harmonielehre und Komposition zu erlernen. 1922 wechselte er nach Dresden und später nach Berlin, um Musik zu studieren. Seinen Unterhalt verdiente er als Klavierspieler in Nachtclubs und schloss sich dann den "Weintraub Syncopators", einer populären Jazzband, an. In dieser Zeit begann er, Arrangements für einige deutsche Musikfilme zu schreiben. Als Jude musste Waxman nach der "Machtergreifung" aus Nazideutschland fliehen. 1934 arbeitete er nur vorübergehend in Frankreich und übersiedelte wenig später in die Vereinigten Staaten von Amerika. Sein erster großer Erfolg als Komponist war die Vertonung des Horror-Klassikers "Frankensteins Braut" (1935) mit Boris Karloff. Er arbeitete unter anderem für die Universal Studios und für Metro-Goldwyn-Mayer. Dabei entstanden zahlreiche Musiken für Filmklassiker. Franz Waxman starb 1967 in Los Angeles an den Folgen einer Krebserkrankung.

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