GALERIE DER ERINNERUNG
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Arnold Schönberg wurde 1874 als Sohn eines ungarischen jüdischen Schuhmachers und einer in Prag aufgewachsenen Mutter in Wien geboren. Mit neun Jahren begann er Geige zu spielen und zu komponieren. 1895 lernte er Zemlinsky kennen, der ihm zu ersten Aufführungen seiner Kompositionen verhalf. 1901 heiratete Schönberg Zemlinskys Schwester Mathilde, im selben Jahr übernahm er vorübergehend die musikalische Leitung des literarischen Kabaretts Überbrettl in Berlin, wo er auch auf Einladung von Richard Strauss am Stern´schen Konservatorium Harmonielehre unterrichtete. Schon ein Jahr später kehrte er nach Wien zurück, wo er 1904 die Vereinigung schaffender Tonkünstler mitbegründete. 1910 wurde seine Bewerbung um eine Kompositionsprofessur an der Wiener Akademie abgelehnt, worauf er ein Jahr später als Dozent an das Stern´sche Konservatorium nach Berlin zurückkehrte. Im Ersten Weltkrieg versah er Dienst in einer Militärkapelle. 1921 begründete er die Zwölftontechnik, die er allerdings nicht lehrte und über die er sich nur selten äußerte. Nach dem Tod seiner Frau Mathilde heiratete er 1924 Gertrud Kolisch. 1925 wurde er der Nachfolger Busonis an der Preußischen Akademie der Künste. Diese Stelle wurde ihm aus durch die NS-Gesetzgebung im September 1933 entzogen. Dies war mit ein Grund, dass er sich im Pariser Exil formell dem jüdischen Glauben wieder anschloss, den er in seiner Jugend aufgegeben hatte. Einen Monat später emigrierte er in die USA, wo Schönberg jahrelang als Professor tätig war und 1941 die amerikanische Staatsbürgerschaft erlangte. Schönberg erlag 1951 einem längeren Herzleiden.

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