GALERIE DER ERINNERUNG
rene leibowitz Fortsetzung der Biographien auf der nächsten Seite
Rene Leibowitz kam 1913 in Warschau zur Welt. In den 1930ern studierte er bei Maurice Ravel in Paris. Als Interpret wie als Lehrer und Publizist setzte er sich besonders für die Musik der Zweiten Wiener Schule um Arnold Schönberg ein: zunächst in seiner Wahlheimat Frankreich (noch im Untergrund während der deutschen Besetzung), nach 1945 auch in Deutschland. Seit Ende der 1940er Jahre wirkte er als Lehrer bei den Darmstädter Ferienkursen für Neue Musik. In dieser und anderen Funktionen wurde Leibowitz zur Schlüsselfigur für die Verbreitung von Ästhetik und Technik der Zwölftonmusik in der europäischen Nachkriegsavantgarde. Leibowitz verstarb 1972 in Paris.