GALERIE DER ERINNERUNG
leo fall Fortsetzung der Biographien auf der nächsten Seite
Leo Fall, geboren 1873 in Olmütz, kam nach dem Besuch des Wiener Konservatoriums der Gesellschaft der Musikfreunde 1892 als Kapellmeister nach Hamburg, anschließend als Sologeiger ans Berliner Metropoltheater. Als seine ersten Opern erfolglos blieben, wurde er Hauskomponist des Berliner Kabaretts "Böse Buben" im Berliner Künstlerhaus. Er schrieb dort die Musik zu zahlreichen Berliner Couplets. Danach wandte er sich der Operette zu. Fall widmete sich seit 1906 ausschließlich der Komposition, schaffte von 1907/08 mit drei Operetten ( darunter "Die Dollarprinzessin") den Durchbruch und wurde schließlich mit späteren Werken wie "Die Rose von Stambul" (1916) weltweit bekannt. Fall, dessen Werke von den Nationalsozialisten verboten wurden, zählt neben Franz Lehár und Oscar Straus zu den bedeutendsten Komponisten der sogenannten "Silbernen Operettenära". Fall starb 1925 in Wien.